Therbusch'sche Ressource
Gebäudebeschreibung
Das Gebäude ist als konstituierendes Mitglied des Ensembles "Spandauer Vorstadt" in die Denkmalliste von Berlin aufgenommen und liegt im gleichnamigen Sanierungsgebiet. Es wurde 1842 als "Therbuschsche Ressource" gebaut und diente dieser bis ins 20. Jahrhundert als Ort der Unterhaltung für Mitglieder des höheren Bürger- und Beamtenstandes. 1931 ging die Liegenschaft an den Preußischen Staat und wurde als Studentenwohnheim, nachfolgend bis zum Jahr 2003 als Lehrgebäude der Humboldt Universität Berlin genutzt.
Ausstattung
Das Gebäudeensemble besteht aus einem sechsgeschossigen Vorderhaus mit Seitenflügel und einem großen Saal als Quergebäude zum angrenzenden Park. Der Park mit einer Fläche von 8.000 m² ist unbebaubar und wurde vom Land Berlin neu gestaltet. Aus den oberen Geschossen des Vorderhauses hat man einen freien Blick auf die Museumsinsel.
Umgebung
Das Objekt liegt in der Spandauer Vorstadt des Bezirks Berlin-Mitte an der Oranienburger Straße, die zu den bedeutendsten Orten des Bezirks zählt. Ihr Straßenbild ist durch historische Gebäude wie die Neue Synagoge und zahlreiche herrschaftliche Mietshäuser geprägt. Der dem Haus unmittelbar gegenüberliegende Monbijou-Park ist eine grüne Oase, die zum Entspannen und Erholen einlädt und einen beeindruckenden Ausblick auf die als UNESCO-Weltkulturerbe geschützte Museumsinsel bietet.
Verkehrsanbindung
Die Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr ist optimal: Die S-Bahn Station Oranienburger Straße mit den Linien S1,2 und 25 sowie der S-Bahnhof Hackescher Markt mit den Linien S5, 7, 9 und 75 liegen in der unmittelbaren Nähe, ebenso wie zahlreiche Straßenbahn- und Buslinien. Der U- und S-Bahnhof Friedrichstraße ist fußläufig in ca. zehn Minuten zu erreichen.
Fakten
Gewerbeeinheiten: 2
Galeriefläche: ca. 1.800 m²
Werbeagentur: ca. 1.250 m2
Gesamtfläche: ca. 3.050 m²
Architekt beim Projektvorhaben: Barkow Leibinger Architekten
Nutzer: Galerie Sprüth Magers, Werbeagentur Serviceplan
Fertigstellung: 2008